Am 20. März ist es wieder soweit – Kulturinstitutionen, Kirchen, Museen, Galerien laden interessierte zur wohl aufregendsten „Nacht der offenen Tür“. Tausende Nachtschwärmer lassen sich diese einzigartige Kultur- und Kunstveranstaltung nicht entgehen und strömen nach Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen aus, um Einblicke in das zu bekommen, was die (Kunst-)Szene zu bieten hat.

Und das ist einiges. Neben den „Klassikern“ der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, dem Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen oder dem Heidelberger Schloss, stehen den Besuchern wieder einige sehenswerte Überraschungen offen. Denn neben reinen Ausstellungen und Vernissagen gibt es wieder die Möglichkeit, noch nie Gesehenes kennenzulernen. So hat das Landesmuseum für Technik und Arbeit, das sich mittlerweile „Technoseum“ nennt, die spektakuläre Sonderausstellung „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ vorzuweisen. Die Ausstellung führt die Besucher in die geheimnisvolle Welt der Atome und der Moleküle.

Wer es gerne etwas weniger naturwissenschaftlich mag, kann der Mannheimer Stadtbibliothek im Stadthaus in N1 einen Besuch abstatten. Dort dürfen die Gäste den ganzen Abend Zeugen eines Poetry Slams mit den besten Autoren der Metropolregion werden. Ein weiterer Abstecher lohnt sich besonders in die Prinzhorn Sammlung in Heidelberg. Dort werden Kunstwerke von Insassen psychiatrischer Anstalten gezeigt. Die Stücke, die um die Wende zum 20. Jahrhundert entstanden sind, beherbergen verstörende Einblicke in die Gedankenwelt geistig Behinderter. Im Kulturzentrum dasHaus in Ludwigshafen gastiert der Verein Social Meets Culture e.V. Unter dem Motto „Gesellschaft/Gestalten“ begegnen sich die besten Nachwuchskünstler der Metropolregion aus dem Bereich der Ausdruckskünste in einer Art Wettkampf, in dem jeder Künstler sich dem Thema auf seine eigene Art nähert. Die Ergebnisse werden dann ausgestellt bzw. entstehen z. B. als „Action-Painting“ live vor den Augen der Gäste.

Und wie in der Vergangenheit gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Einrichtungen, die ausschließlich anlässlich der Langen Nacht der Museen ihre Tore für Besucher öffnen und somit Einblicke in verborgene und geheimnisvolle Orte der Städte erlauben. So kann man der Kurfürstengruft an der alten Schlosskirche in Mannheim einen Besuch abstatten oder in der Benediktinerabtei Neuburg einkehren. Auch der Mannheimer Schloss Bunker lädt zur Ausstellung „Mannheim. Eine Zeitreise“ zur Spurensuche in der Mannheimer Geschichte ein.

Und damit selbst die Jüngsten unter uns bei der Langen Nacht der Museen nicht zu kurz kommen, bieten ab 17 Uhr 19 der Museen und Galerien ein buntes Programm für Kids an.

Ob Stadtführung, historische Bahnfahrt, Fotografie, Installation, Theater oder Aktionskunst – bei der Langen Nacht der Museen kommt jeder auf seine Kosten. Die Angebote in dieser Nacht sind so vielfältig wie die Metropolregion und die Menschen, die in ihr leben, selbst. Und bei all der Auswahl, die einem an diesem Abend zur Verfügung steht, wird man schnell feststellen müssen, dass die Lange Nacht eigentlich viel zu kurz ist.

Tickets für die 12. Lange Nacht der Museen können im Internet unter www.museums-nacht.com, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der Ticket-Hotline: 0621 - 33880 66 geordert werden.

Kostenpunkt: € 14.- zzgl. Vorverkaufs-Gebühr und € 17.- an der Abendkasse. Das Ticket berechtigt einen Erwachsenen ein Kind (ab 6 Jahre bis zum vollendeten 14. Lebensjahr) mitzunehmen.
Jedes zusätzliche Kind kostet € 5.- zzgl. Vorverkaufs-Gebühr bzw. € 7. – an der Abendkasse.
Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt!

Das gesamte Programm und weitere Infos unter www.museums-nacht.com