Artikel: Geschichte mal anders | X-Men: Erste Entscheidung[ Film ]
16.06.2011  |   Klicks: 5472   |   Kommentare: 3   |   Autor: team
Geschichte mal anders | X-Men: Erste Entscheidung
Mit "X-Men: Erste Entscheidung" läuft das Prequel nun in den deutschen Kinos.
Das Marvel-Universum ist nicht erst seid dem ersten X-Men Film aus dem Jahr 2000 ein Quell der Freude für viele Comic und Kino-Fans. Vielmehr waren Spiderman, Hulk und Konsorten bis zu diesem Zeitpunkt die Figuren, die dank multimedialer Ausbreitung die Welt des Comics in die Köpfe der Zuschauer gebracht haben. Mit X-Men wurde aber eine so komplexe Geschichte mit so vielen Figuren angefasst dass man gespannt sein konnte wie es weitergeht, wie die Situation der Charaktere zu einander zustande gekommen ist ob und welche Kindheit die Hauptfiguren denn hatten.

In "X-Men: Erste Entscheidung" wird nun also nach dem schon bewährten Prequel-Prinzip eben diese Vorgeschichte der (heutigen) Rivalen Professor Charles Xavier und Erik Lensherr alias Magneto erzählt.

Da ich kein Freund von Inhaltsangaben bei Kritiken bin sei nur kurz erwähnt dass die Kuba-Krise in ein komplett anderes, aber durchweg stimmiges Licht gerückt wird. Mit größter Liebe zur Story prallen hier russische Streitkräfte, US Navi und Mutanten auf einander.

Großer Spass macht die Besetzung der Charaktere. James McAvoy als Charles Xavier könnte dem einen oder anderen aus "Band of Brothers"
bekannt sein, und macht seine Sache als sympathischer Angeber recht gut
- auch wenn das Saubermann-Image am Anfang fast hinderlich ist richtige Bezüge zu ihm aufzubauen. Michael Fassbender als Magneto nimmt die Rolle des Raubeinigen Rebellen ein - da Hugh Jackman als Wolverine nur einen kurzen Cameo-Auftritt hat. Wut und Rachsucht kommen sehr authentisch rüber, bei der Tiefe des Charakters tut man sich hingegen etwas schwer - aber das funktioniert bei den wenigsten Comic-Filmen (mit Ausnahme der Joker-Besetzungen in den Batman Filmen) immer zu hundert Prozent.

Der Film macht vor allem eins: Spass. Eine Frau, die vor Freude quieckt wenn es den Bösen an den Kragen geht ist immer ein gutes Zeichen, und die Special Effects sind Teil der Geschichte und nicht Hauptaspekt des Films.
X-Men funktioniert vermutlich aufgrund der starken Charaktere und der Zeit, die sich der Film für das Erzählen ihrer Geschichte nimmt. Durch die Kuba-Krise ist die Sache dramatisch genug um nicht durch noch mehr Explosionen, Armeen etc. immer mehr Spannung in Bildern aufbauen zu müssen. Letztlich ist es auch immer das Fünkchen Humor, das diese Filme besonders macht. Und der kommt diesmal auch (fast )ohne Wolverine gut zur Geltung.

Trailer:



Dank an UnderdogXXX

Infos zum Film und allen Spielzeiten gibts hier!
 
3 Kommentare zu diesem Artikel
16.06.11, 15:39 Uhr #1 von thorstilein
http://www.seitseid.de

ansonsten bin ich sehr heiß auf den Film!
16.06.11, 21:54 Uhr #2 von heanz
ich fand ihn überragend...bisher einer der besten xmen-verfilmungen für mich...!!! kino war mehr wie lohnenswert
16.06.11, 23:20 Uhr #3 von Chico
stimm ich 100% zu... hat MEGA Spaß gemacht!!
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