Street Art: früher verpönt, mittlerweile eine anerkannte Kunstform, bei der Künstler ihre Grafits in Form von Namen, Charakteren oder Bildern ihre Kreativität zum Ausdruck bringen. Nun wurden in Mannheim Künstler und ein neues Entwicklungsprojekt zusammengeführt. Somit entstanden die Arbeiten am Glücksstein-Quartier im Lindenhof. Es gehört zu den wichtigsten Stadtentwicklungsprojekten Mannheims und ist seit Januar aktiv. Anerkannte Street Art Künstler, wie beispielsweise Gonzalo Maldonado Morales und dem Künstler Duo Herakut haben die Möglichkeit ihre Arbeiten am Neckarauer Übergang zu präsentieren.
Kulturelle Vielfalt und künstlerisches Engagement sind, gerade in Großstädten, enorm wichtig. Zu dieser Vielfalt gehört auch die Street Art-Szene, sagt Bürgermeister Lothar Quast. Die Entwürfe der Künstler gefallen mir sehr gut und ich freue mich, dass wir eine ideale Fläche bieten können. Diese Art der Gestaltung mag zwar für die Bewohner neu sein, aber laut Quast passt diese Ausdrucksform perfekt in das moderne und neu entstehende Gebiet.
Von Vorteil ist hier, das die Betreuer des Projektes keine Angst haben müssen, dass das entstehende Gemälde sofort zerstört wird, beispielsweise durch übermalen wie bei den meisten Graffitis. Die ausgewählten Künstler stehen in der Sprayer-Hierarchie weit oben und sollten somit als Kunstwerk und nicht als Vorlage gesehen werden.
Die Metropolregion ist der perfekte Ort für Street Art, denn einige der wichtigsten Graffiti-Künstler sind hier geboren oder heimisch.
Weitere Infos gibt es auf:
http://www.mannheim.de/en/node/22106