BPC Camping Tour 2005
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BPC Camping Tour 2005 Werbeplakat
BPC Camping Tour 2005
Datum:Fr 25.02.05 Uhrzeit:22:00 Uhr - 06:00 Uhr
Location:MS Connexion Stadt:
Veranstalter: Nox-Club Kategorie:Party/Club

Karteninfo:keine Angabe

weitere Infos:
Liebe Gäste des Nox-Clubs,

am 25.02.05 meldet sich der Nox-Club mit "BPC CAMPING TOUR 2005" im MS Connexion aus der Winterpause zurück.

Der Nox-Club wird ab Februar 05 jeden 4. Freitag im Monat im MS Connexion stattfinden.

Image


Lineup:
Paul Kalkbrenner live & Sascha Funke on BPC CAMPING TOUR 2005
Carla Blank (organised-djs, belgium)

Paul Kalkbrenner:
"Ick bin ein Börlina", kauderwelschte einst J.F.K. in die Mikrofone als die heutige bundesdeutsche Kapitale zu Zeiten des Kalten Krieges noch Frontstadt war. Und während Mitte in der Zwischenzeit für zugereiste Schwaben, Szene-Lackel und sonstige Hipster das Maß aller Dinge darstellt, liegt in Friedrichshain, im Osten der Stadt, die Homebase von Paul Kalkbrenner. Seine ausgeprägte emotionale Verbundenheit mit dem Stadtteil mag er nicht verhehlen, obwohl Kalkbrenner eigentlich wo ganz anders zur Welt gekommen ist: in Leipzig.

Noch zu DDR-Zeiten schicken ihn seine Eltern auf eine staatliche Musikschule, damit Paul die hohe Kunst des Trompeten spielen lernen möge. Nach der Wende, zu Beginn der neunziger Jahre, steht er gemeinsam mit seinem Kumpel und WG-Genossen Sascha Funke hinter den Plattentellern eines Jugendclubs im Bezirk Lichtenberg. Die Volljährigkeit endlich erreicht, besucht Paul zum ersten Mal das E-Werk. Hier haut er sich mehr als einmal mit Techno die Nächte um die Ohren. Dieser Sound hat es ihm angetan. Kalkbrenner besorgt sich einen Amiga Rechner und übt sich in der Produktion eigener Stücke. Und wie so bei manch anderen Produzenten im Technozirkel stellen Basic Channel für Kalkbrenner einen nicht unerheblichen Quell der Inspiration dar.
Der endgültige Schritt in die Adoleszenz bereitet ihm da schon mehr Probleme. Mit der Schule kommt Paul nicht klar, er geht ohne Abschluss ab und mit dem Dienst fürs Vaterland kann Kalkbrenner sich auch nicht wirklich anfreunden. Ein Praktikum bei einem Fernsehsender öffnet ihm 1997 neue Möglichkeiten sein Leben zu gestalten. In der Folge erledigt er Editor-Aufträge für diverse deutsche Kanäle. Zwei Jahre später erscheint die erste Kalkbrenner-Platte. Paul setzt Prioritäten, lässt die Fernseharbeit ruhen und kümmert sich fortan nur noch um seine Musik. Für Ellen Alliens BPitch Control produziert Kalkbrenner die beiden Alben "Superimpose" und "Zeit". Durch deren gefühlvoll-melancholischen Sound bekommt er den "Neo-Trance"-Stempel verpasst, was ihm eigentlich gar nicht genehm ist. Mit seinem dritten Werk Self rückt Kalkbrenner in dieser Hinsicht die Verhältnisse wieder zurecht und legt ein außerordentliches Zeugnis emotionaler Musik ab. Berlin-Techno regelt.

Sascha Funke:
"Techno ist das, was man daraus macht" - eine Selbstbeschreibung der Herangehensweise von Sascha Funke an dieses Thema. In Ost-Berlin geboren und groß geworden, erfolgt Anfang der neunziger Jahre die Sozialisation mit Techno und House in Form von "Rave Satellite", einer Radioshow von Marusha. Seine erste Technoplatte wird "The Seawolf" von der Detroiter Underground Resistance. Zuvor hört er ausgiebig sogenannten Euro-Dance-Pop. Zumindest ist Pop ein Einfluss im positiven Sinne geblieben, der auch heute noch gerne Saschas Schiebertracks mit der knochentrockenen Bassdrum funkeln und glitzern lässt. Pop und Techno, für viele unvereinbar, sind in Sascha Funkes Händen gut aufgehoben.

Dem Berliner Walfisch, in früheren Zeiten sollen dort auch verspulte Staubsauger-Kaputtniks abgegangen sein, stattet er seinen ersten Clubbesuch ab. Das war so gegen 1993 oder 94. Funke beginnt mit der Organisation von Partys in diversen Jugendclubs im Bezirk Lichtenberg und fängt an, Trance-Platten aufzulegen. Mit E-Werk und Matrix beginnt 1995 eine Phase reger Clubgängerei. Zusammen mit seinem damaligen Mitbewohner Paul Kalbrenner als Mentor und mit Hilfe von geliehenem Equipment wagt sich Sascha Funke im gemeinsamen Studio an die Produktion eigener Stücke. Auch Ellen Allien steht ihm mit Rat und Tat zur Verfügung.
Zwei Jahre später beginnt er seine DJ-Laufbahn in verschiedenen Berliner Clubs. 1999 zieht Funke mit seinem Studio um in die Nebenräume vom Casino Club und teilt sich dort die Lokalität mit Djoker Daan. 2000 veröffentlichen beide die "Doppelpass"-Maxi auf BPitch Control, Ellens Plattenlabel. Sascha Funkes erster Release jedoch erscheint ein Jahr vorher und zwar in Köln bei Kompakt.
Für den bekennenden FC-Anhänger eine an sich nahe liegende Sache. Später irgendwann samplet Funke für "When will I ..." die eigentlich unsäglichen Bros und landet dennoch einen der Clubhits des Jahres 2001. Mittlerweile im Gebäudekomplex zwischen BPitch und Pfadfinderei untergebracht, feilte Sascha Funke am Debüt-Album "Bravo", das im September 2003 in die Plattenläden kam.

Weitere Informationen findet ihr unter http://www.nox-club.com
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