Mulatu Astatke
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Mulatu AstatkeMit einem Weltmusikkonzert wurde das Kulturhaus Karlstorbahnhof eröffnet. Seit dem begeben wir uns immer wieder auf musikalische Entdeckungsreisen in die unterschiedlichsten kulturellen Heimatwelten. Aus allen Regionen und Kulturkreisen dieser Erde präsentieren Künstler, die mehr bieten, als ein beliebiges Crossover oder einer nur der Tradition verpflichtenden Folklore seit 2008 im Rahmen unserer Reihe GRAND TOUR New World Music. In Äthiopien wurde Mulatu Astatke 1943 geboren und dorthin kehrt er nach seiner musikalischen Ausbildung in London, New York und Boston (wo er der erste afrikanische Student am Berklee College of Music war) Ende der 1960er Jahre zurück. Als erster verknüpft Mulatu Astakte westlichen Jazz und lateinamerikanische Musik mit traditioneller äthiopischer Musik und erschafft so einen neuen Stil den Ethio Jazz. Die Zeit zwischen 1968 und 1974 avanciert zur goldenen Ära äthiopischer Musik, und Astatke steht seitdem wie kaum ein zweiter für Äthiopiens schier endlose Musik-Historie. 2005 verwendet Jim Jarmusch für seine Tragikomödie Broken Flowers die Musik Astatkes. Mit einem Paukenschlag ist der Vater des Ethio-Jazz seitdem wieder im Bewusstsein der westlichen (Musik-)Welt präsent. Astatke zieht zurück nach London und spielt dort mit den Jungs von The Heliocentrics (der Backingband von DJ Shadow) 2008 das gefeierte Album Inspiration Information ein. Es folgt die Werkschau New York Addis London / The Story Of Ethio Jazz 1965 1975 und Anfang 2010 das Studioalbum Mulatu Steps Ahead ein grandioses Werk, welches wieder einmal auf einzigartige Weise Elemente des westlichen Jazz mit afrikanischen Instrumenten und Rhythmen fusioniert. Viele Jahre ist unsere Musik abgekapselt gewesen., sagt Mulatu Astatke, Die Welt hatte keine Chance, äthiopische Musik zu hören Jetzt sind wir endlich auch dabei, und präsentieren der Welt gemeinsam mit unseren afrikanischen Brüdern unsere Musik und Kunst. Das ist toll. Besetzung: Mulatu Astatke: vib /perc Ollie Brice: b Byron Wallen: tp James Arben: sax Richard Olatunde Baker: perc Dave De Rose: dr Alex Hawkins: keys Temesgen: kora 0 Kommentare zu diesem Event
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