Datum:	Fr 26.05.06	Uhrzeit:	21:00 Uhr - 01:00 Uhr
Location:	EO	Stadt:	Mannheim
Veranstalter:	EO	Kategorie:	Party/Club

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Karteninfo:

keine Angabe

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Eintritt: 6€, ermäßigt 4€

Vom Internet ins Radio, dann auf die Bühne – das beschreibt den Weg, den die Musiker, die im Rahmen der DASDING Netzparade on Stage auftreten, hinter sich bringen. Die Netzparade (jeden Mittwoch von 19-21.00, 91, 5 Megaherz in Mannheim) des Radiosenders DASDING (Jugendformat des SWR) stellt Musiker vor, die ihre Songs auf diversen Internetportalen (u.a. www.regioactive.de) kostenlos zum Download zur Verfügung stellen. Anschließend haben die Hörer die Möglichkeit, online (www.dasding.de) für ihre favorisierten Titel abzustimmen. Für viele Acts der erste Schritt in die Rundfunklandschaft, und für etliche durchaus nicht der letzte – ein Beispiel sind hier die Mannheimer Groove Guerrilla. Nun wird es einmal monatlich in Mannheim die Gelegenheit geben, live zu begutachten was sonst virtuell und durch den Äther die Ohren durchpustet. Das Spektrum der Netzparade geht weit ab vom Formatradio von Deutschpop über HipHop bis zu Alternative, dementsprechend kann man sich auf eine buntes Paket Musik einstellen.

DannyFresh

Eben noch mit Xavier Naidoo in den größten Hallen der Republik zu Gange, nun schon wieder „solo“ im EO: DannyFresh hat weit mehr als 1000 Konzerte gespielt und an mehr als 20 Veröffentlichungen, von Tonträgern bis zu seinem Gedichtband "Unterwegs", mitgewirkt. Ob als Local Support für "Afu-Ra & Grand Agent" oder als Vorgruppe der "Söhne Mannheims" in Tausender-Hallen. Ob als HipHop Head in Tradition der Universal Zulu Nation, oder als Teil des kommerziell erfolgreichen All-Star Projekts "Zeichen der Zeit". Ob als Frontmann auf der Bühne, oder als Texter im Hintergrund: Danny ist Fresh. Und somit wird es Zeit für den Soundtrack zur Ankunft: "Veni".

Für sein Debütalbum hat Danny viele alte und neue Wegbegleiter ins Studio gebeten. Produziert wurde "Veni" von RNR'FACTORY und für jede Menge Abwechslung sorgen Features mit Ornella de Santis, SakiZULU, Mah-rijuz, Max Farrah (P.F. Squad) und Nicole Hadfield (Groove Guerilla).

Seit 2003 in Mannheim war es absehbar, dass sich Danny's und Xavier Naidoo's Wege früher oder später kreuzen würden. Dass daraus ein DannyFresh Feature für Xavier's aktuelles Album "Telegramm für X" wurde, ist daher umso erfreulicher. Und jetzt, da Danny auf Xavier's kompletter Tournee mit dabei ist und mit den Kollegen von "Beats around X" zusätzlich auch die lokalen Clubs rockt, richten sich seine Augen schon wieder nach vorne: Vidi ...

Meni

Menis erste aktive Berührungspunkte mit Musik gehen in frühe Kindheitstage zurück: als er fünf Jahre alt ist, meldet ihn seine Mutter zur musikalischen Früherziehung an und ist auch in den Folgejahren bemüht, seine musische Begabung zu fördern. Nach Flöten- und Cellounterricht lernt er, Schlagzeug zu spielen und überzeugt mit seinem ausgeprägten Gespür für Rhythmen als Drummer in Rock- und Jazzbands, später als MC und Produzent der Hiphop-Formation "Doppelpunkt".

Inwiefern seine musikalische Vergangenheit für „menimusic“ - mittlerweile Signet für alles, was aus Menis Feder stammt - maßgeblich ist, vermag er selbst nicht zu sagen. Zumal Meni seine kreative quelle in erster Linie im Umgang mit Sprache sieht und sich weniger als Musiker versteht. Instrumentale bastelt er zunächst nur aus der Motivation heraus, ein Fundament für seine raps zu schaffen.

Seine Wortgewalt und sein natürlicher, zu jeder zeit souveräner Umgang mit Reimen zeichnen ihn zweifellos aus und heben ihn unter vielen Künstlern seines Genres hervor. Auch thematisch bewegen sich seine Tracks fernab von gängigen Hiphop-plattitüden und Gemeinplätzen. Menis Texte sind stets anregend und geistreich: mal humorvoll-witzig, mal nachdenklich-reflektiert und unmittelbar persönlich.
die Grundlage seiner Kreativität ist für ihn weniger Phantasie als vielmehr die Realität selbst. Dabei ist es für ihn unerheblich, ob die von ihm abgebildete Realität nun eine leibhaftig erlebte oder spezifisch eingebildete ist.

Seine musikalische Heimat findet er - abseits der als unehrlich und aufgesetzt erlebten Popwelt - bei Künstlern, die kein Blatt vor den Mund nehmen und den Mut haben, ihr Leben in seinen Höhen und Tiefen ungefiltert mit ihrem Publikum zu teilen.
Ausgehend von dieser Basis versteht Meni das oft zitierte „keep it real“ nicht als bloßes Lippenbekenntnis, sondern als seinen persönlichen künstlerischen Anspruch: menimusic - von innen nach außen.