Kunstpause
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STATIONEN - PROJEKTE - POSITIONENReinhard Spieler, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen, über 20 Jahre Arbeit mit der Kunst „Ein Kraftort für die zeitgenössische Kunst“ - das war Reinhard Spielers Vision, als er im September 2007 die künstlerische Leitung des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen übernahm. Der junge, engagierte Kurator sieht die Dinge realistisch: Ludwigshafen ist kein Ort für Luxusspielereien und kein Ort, an dem Kunst als Statussymbol oder Schickeria-Zeitvertreib funktionieren würde. Hier sieht die Wirklichkeit härter aus und wird nicht in Watte gepackt – eigentlich ein idealer Nährboden für eine Kunst, die das Existenzielle im Dasein sucht, meint Spieler. Seit der Wiedereröffnung im März 2009 ist es dem Direktor gelungen, das Museum künstlerisch stärker zu positionieren. Die Ausstellung „Sean Scully – Werke aus den 1980er Jahren“ mit ihren riesigen Streifenbildern knüpft dabei an eine lange Programmtradition des Museums an: Sein Markenzeichen ist eine hochkarätigen Sammlung abstrakter Kunst des 20. Jahrhunderts. Neue, lebendige Impulse hat Spieler mit der Surrealismus-Ausstellung 2009/10 gesetzt. Eine besondere Alltagsnähe zeigt der Kunstliebhaber mit der kommenden Ausstellung "I love ALDI": 40 Künstler nehmen auf spielerische Weise das Discount-Prinzip ins Visier. Bevor Reinhard Spieler die Leitung des Museums antrat war er seit März 2002 Gründungsdirektor des Museums Franz Gertsch in der Schweiz. Dort kuratierte er unter Anderem eine Ausstellung zu Gerhard Richter. Im Rahmen unterschiedlicher Lehraufträge unterrichtete er auch an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Universität Bern. Derzeit lehrt er neben seinem Job als Museumsdirektor an der Universität in Heidelberg im Bereich Kunstgeschichte. Reinhard Spieler spricht in der Kunstpause am 6. April 2011 bei den ARTgenossen über 20 Jahre Arbeit mit der Kunst und seine Positionierung zwischen eigenem Profil und dem Charakter des Museums. 0 Kommentare zu diesem Event
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