Datum:	Mi 06.04.11	Uhrzeit:	20:00 Uhr - 22:30 Uhr
Location:	Kongresshaus Stadthalle	Stadt:	Heidelberg
Veranstalter:	Heidelberger Frühling	Kategorie:	Konzert

---

Karteninfo:

€ 45 | € 39 | € 29 | € 20 | € 15 | € 10

---

* Gustav Mahler (1860-1911)
Quartettsatz a-Moll

* Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Klavierquartett Nr. 3 h-Moll op. 3

* Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26



19.15 Uhr Konzerteinfürhung mit den »Classic Scouts«
»Zugabe« Künstlergespräch nach dem Konzert


Kammermusik sei die wahre Musik und der ehrlichste Ausdruck einer Persönlichkeit, sagte der französische Komponist Gabriel Fauré einmal. Wie sehr man diesen Ausdruck noch perfektionieren kann, stellt das nach ihm benannte Fauré Quartett eindrucksvoll unter Beweis. Selbst Star-Pianistin Martha Argerich hat sich nach einem Karlsruher Konzert des Quartetts einmal zu dem Ausspruch hinreißen lassen: »Wer das Fauré Quartett hört, möchte es immer wieder hören.« Für das Publikum des »Frühlings« gilt dies allemal, sind doch die ECHO-Klassik-Preisträger nach 2007 und 2009 nun zum dritten Mal zu Gast in Heidelberg. Immer wieder gern gehört werden auch die beiden Klavierquartette von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms, die das Ensemble in Heidelberg spielt. Ihnen vorangestellt ist eine wahre Preziose, der Quartettsatz a-Moll von Gustav Mahler aus dem Jahr 1876. Besonders der in düsterem a-Moll versinkende Schluss dieses Frühwerkes entbehre jeder Art von Äußerlichkeit, was für einen Sechzehnjährigen, der Mahler damals war, ganz außergewöhnlich sei und schon auf dessen späte Sinfonik verweise, befand der Dirigent und Komponist Peter Ruzicka einmal. Der Quartettsatz fand in einigen Adaptionen auch Eingang in die Moderne. Der russische Komponist Alfred Schnittke etwa nahm darauf in seinem eigenen Klavierquartett und in seinem Orchesterwerk 4. Concerto grosso / 5. Sinfonie Bezug.