Klavierabend P.-L. Aimard
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Klavierabend P.-L. Aimard Werbeplakat
Klavierabend P.-L. Aimard
Datum:Sa 09.04.11 Uhrzeit:20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Location:Kongresshaus Stadthalle Stadt:Heidelberg
Veranstalter: Heidelberger Frühling Kategorie:Konzert

Karteninfo: € 69 | € 55 | € 39 | € 30 | € 25 | € 19

weitere Infos:
* Franz Liszt (1811-1886)
»La lugubre gondola« S134
(in der Fassung für Klavier solo)
»Nuages gris« S199
»Unstern. Sinistre. Disastro.« S208
Klaviersonate h-Moll S178

* Richard Wagner (1813-1883)
Klaviersonate in As-Dur »Für das Album von MW«

* Alban Berg (1885-1935)
Klaviersonate op. 1

* Alexander Skrjabin (1872-1915)
Klaviersonate Nr. 9 op. 68 »Schwarze Messe«



19.00 Uhr »Opus magnum – Franz Liszts h-Moll-Sonate« Konzerteinführung mit Prof. Dr. Dorothea Redepenning
»Zugabe« Künstlergespräch nach dem Konzert



Wie nur wenige andere Komponisten ist Franz Liszt geradezu ein Synonym für virtuose Klaviermusik geworden. Ein Mann, der der Nachwelt nicht nur eine schier unermessliche Fülle von zeitlos gültigen Kompositionen hinterließ, sondern diese Werke auch selbst wahrhaft meisterlich zu interpretieren wusste und mit seinen Auftritten für Begeisterungsstürme sorgte. Zumindest in dieser Hinsicht dürfte ihm heute allerdings auch Pierre-Laurent Aimard nur wenig nachstehen. Ist der Franzose doch wohl einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation, der sich bei Bachs Fugen ebenso zu Hause fühlt wie bei unseren Zeitgenossen Wolfgang Rihm, Pierre Boulez oder Peter Eötvös, die ihm zahlreiche Kompositionen auf die virtuosen Finger schneiderten. Geschult durch diesen Umgang mit der Moderne folgen auch Aimards Interpretationen des klassischen Repertoires keineswegs nur blind festgefahrenen Traditionen oder althergebrachten Erwartungen. Vielmehr beeindruckt er durch seinen klaren, analytischen Blick, bei dem aber das Herz und die Seele trotzdem nie zu kurz kommen. Diesen Blick fokussiert er bei seinem aktuellen Soloabend nun auf die Kompositionen von Franz Liszt, ohne ihn dabei zu isolieren. So werden Stücke wie die »Lugubre gondola« oder die »Nuages gris« nicht nur in Beziehung zum Zeitgenossen und Schwiegersohn Richard Wagner gesetzt, sondern ebenfalls durch klanglich anders orientierte Nachfolger wie Alban Berg oder Alexander Skrjabin aufschlussreich kommentiert.
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