Jan Garbarek&Hilliard Ensemble
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Jan Garbarek&Hilliard Ensemble Werbeplakat
Jan Garbarek&Hilliard Ensemble
Datum:Fr 20.05.11 Uhrzeit:20:30 Uhr - 00:00 Uhr
Location:Gedächtniskirche Stadt:Speyer
Veranstalter: S.Y.M GmbH Kategorie:Konzert

Karteninfo: Eintrittskarten
38,- Euro bis 58,- Euro

weitere Infos:
Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble

Norwegen | Großbritannien

"Officium Novum"

Freitag, 20.05.2011

Gedächtniskirche | 67346 Speyer | InDoor

Beginn: 20:30 Uhr
Einlass: 18:00 Uhr (kulinarisches Programm)



Klang von großer Leuchtkraft, reine Schönheit

Mit bereits zwei Alben in 1993 „Officium“ und 1998 „Mnemosyne“ haben Jan Garbarek und das Hilliard Ensemble in ihrem gemeinsamen Musizieren zu einer überraschenden, höchst innovativen Musikkomposition gefunden. Garbareks frei gestaltende „fünfte Stimme“ des Ensembles, vermittelt einen starken Eindruck von der musikalischen Vielseitigkeit und emotionalen Kraft dieser Verbindung. Das Ensemble schreibt seit 17 Jahren Musikgeschichte. Zu dessen Repertoire gehört zum einen die mittelalterliche Vokalpolyphonie, aber auch neu überarbeitete Werke zeitgenössischer Komponisten.

Das dritte Album des Ensembles, treffend betitelt als „Officium Novum“ steht für musikalische Kontinuität, aber auch für den Aufbruch in neue Gefilde. Dem Geist von „Occident/Orient“ folgend, richtet das Album den Blick ostwärts, nimmt die bardische Tradition des Kaukasus, wurzelnd in Armenien, ins Visier und fokussiert sich auf die Kompositionen und Bearbeitungen der mittelalterlichen Kirchenmusik von Komitas Vardapet (1869-1935). Als Musikethnologe und progressiver Komponist/Philosoph zeigte Komitas nicht nur, dass sich die armenische Kirchenmusik aus der Volksmusik entwickelt hatte, sondern verwendete ganz bewusst volksmusikalische Stile, um daraus eine neue Kunstmusik für seine Epoche zu schaffen.

Auf der Reise durch Zeitalter und Länder hat des Ensemble eine erstaunliche Vielfalt von Kompositionen zusammengetragen: „Officium Novum“ macht Station in Eriwan und Byzanz, in Russland, Frankreich und Spanien. Auch andere Werke im „Officium Novum“-Programm überbrücken Jahrhunderte; in der konzentrierten Annäherung des Garbarek/Hilliard-Ensembles fließen mittelalterliche und zeitgenössische Musik zu einem charakteristischen Gruppenklang, in welchem spirituelle und musikalische Einflüsse verschmelzen, zusammen.

Die Hilliards haben sich auf ganz persönliche überzeugende Weise für die ausgewählte Musik entschieden und kompositorisch neu interpretiert, im Gegenzug sind sie sicherlich nicht unberührt geblieben von der Klarheit und Strenge einiger Kompositionen. Garbarek’s Saxophon bietet dabei aus improvisatorischer Sicht einen außergewöhnlich klaren Kontext und ausreichend Bewegungsfreiraum für offene, kreative Entfaltung. Auch diesmal nähert sich Garbarek der Musik frei, er improvisiert mit den Solisten, setzt irrlichternde Kontrapunkte, webt mit am Vokalgeflecht, spinnt Fäden weiter und wirkt mit an einem erneuten Beweis dafür, was der englische Evening Standard einmal „mit die schönste akustische Musik, die je gemacht wurde“ genannt hat.



Besetzung:

Jan Garbarek - tenor & soprano saxophone

The Hilliard Ensemble:
David James - countertenor
Rogers Covey-Crump - tenor
Steven Harrold - tenor
Gordon Jones - bariton


Eintrittskarten
38,- Euro bis 58,- Euro


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