Datum:	Mi 28.09.11	Uhrzeit:	19:00 Uhr - 00:00 Uhr
Location:	Karlstorbahnhof	Stadt:	Heidelberg
Veranstalter:	John Niven Tour	Kategorie:	Kultur

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Karteninfo:

AK 13 Euro, VVK 11 Euro + VVK-Gebühren

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Gott bewahre!- John Niven auf Tour

„Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.“ Denn Gott ist stinksauer. Nachdem Er sich im Himmel eine einwöchige Auszeit für einen Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach etwa 450 Jahren (ein Tag im Himmel entspricht 57 Erdenjahren) wieder zurück an seinen Schreibtisch und muss mit ansehen, wie die Erde in der Zwischenzeit den Bach runtergegangen ist. Umweltsünden, Kriege, moralischer Verfall, kirchliche Hassprediger, skrupellose Kommerzialisierung – die Menschen sind auf dem besten Weg, sich selbst zu zerstören. Und so bleibt Gott nichts anderes übrig, als seinen Sohn Jesus Christus, dem es im Himmel blendend geht und der mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Joints raucht, wieder auf die Erde zu schicken, um Gutes zu tun und das einzig wahre Gebot „SEID LIEB“ zu predigen. Widerwillig landet Jesus in New York und versucht zunächst erfolglos als Sänger und Gitarrist in einer Rockband Gehör zu finden. Derweil schart er seine ersten Jünger um sich – Drogenabhängige, Gescheiterte, Obdachlose, denen er zu helfen versucht. Als seine Mission zu scheitern droht, die Massen zu erreichen, greift er zum letzten Mittel: Er nimmt an einer Castingshow teil. Damit beginnt eine denkwürdige Odyssee quer durch Amerika.

Nach seinen großen Erfolgen „Kill Your Friends“ und „Coma“ geht der schottische Kultautor John Niven diesmal aufs Ganze. Sein neuer Roman verhandelt Gott und Jesus, religiösen Fanatismus, Himmel und Hölle, Castingshows, Rock'n'Roll, Kapitalismus, Menschenliebe und alles, was die Welt sonst noch zu bieten hat. Es gibt sogar ein Wiedersehen mit Steven Stelfox, dem gnadenlosen (Anti-)Helden aus „Kill Your Friends“. Wer John Niven schon einmal auf seinen bisherigen Lesereisen mit Bela B., Bernd Begemann oder Nagel live erlebt hat weiß, dass seine Lesungen im wahrsten Sinne des Wortes „rocken“. Den deutschen Part liest auch diesmal wieder Nagel.