Planningtorock
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PlanningtorockElectro-Pop Vier Handvoll Theaterknete auf Stirn und Nase, die sie wirkungsvoll in ein Cross-Gender-Wesen from outer space verwandeln, lassen die Wahlberlinerin und Multimediakünstlerin Janine Rostron zu einem überzeugenden, künstlerisch neu-erfundendem Gesamtkunstwerk werden. Als Planningtorock tauchte die Britin 2006 mit einer eigenwilligen und auf Dauer etwas anstrengenden Mischung aus Feminismus und Trash und ihrem Debütalbum im Umfeld der Chicks On Speed auf. Danach wirkte sie an der Electronica-Oper „Tomorrow, in a year“ von The Knife mit und komponierte Theatermusik für Bruce LaBruce. Hipper geht immer! Ihr aktuelles Album „W“ ist eine der wenigen relevanten Pop-Entwürfe der Saison und ist auf dem New Yorker Label „DFA Records“ erschienen. Alles an „W“ und den entsprechenden Musikclips zu Tracks wie „Doorway“ oder „The Breaks“ ist perfekt auf den Punkt gebracht und verrät, dass die Allroundkünstlerin Rostron einmal klassische Geige gelernt und in Sheffield Video Art studiert hat. Auf „W“ treffen minimale und minimalistische dunkle Synthie-Spuren auf Streicher, dazu gesellt sich ein spartanisch eingesetztes Baritonsaxophon. Schließlich pitcht Rostron ihre Stimme deutlich nach unten, bis ihre Stimmlage ihre exzentrische Erscheinung noch fremdartiger erscheinen lässt. Das Resultat ist auf bestechende Weise mysteriös, doch wenn Rostron wie auf „I’m Yr Man“ einmal das Tempo anzieht, stehen wir unvermittelt in der Neo-Disco. 0 Kommentare zu diesem Event
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