Mash Up Germany
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Mash Up Germany Werbeplakat
Mash Up Germany
Datum:Fr 28.10.11 Uhrzeit:23:00 Uhr - 05:00 Uhr
Location:Rude7 Stadt:Mannheim
Veranstalter: topatop Kategorie:Party/Club

Karteninfo: Start 23 Uhr // Eintritt 6 EUR // Ladys Eintritt frei bis 0 Uhr
DJ:MASH UP GERMANY, DEEBUZZ

weitere Infos:
Fr 28.10.11 // Mash Up
BenStilller (Mash Up Germany)
meets
DeeBuzz Muzik
Start 23 Uhr // Eintritt 6 EUR // Ladys Eintritt frei bis 0 Uhr

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1 Kommentare zu diesem Event
25.10.11, 18:47 Uhr #1 von Melemel
Vom Mainstream zum Mashup und zurück: Warum ausgerechnet der Bastardpop die Musikindustrie ankurbelt

Alte Hits neu vermarktet: Etwa 30 Prozent aller Chart-Songs sind Mashups
Wie die ursprüngliche Parodie auf den Mainstream zu dessen ökonomischen Werkzeug wurde Europas bekanntester Mashup-DJ Mashup-Germany (www.mashup-germany.de) kämpft für den freien Umgang mit Musik

Berlin, 29. September 2011: "Alte Idee + populäres Branding = Superhit" scheint die Erfolgsformel der Musikindustrie zu lauten. Beim Blick auf die US-amerikanischen wie deutschen Charts der letzten beiden Jahre fällt auf, dass etwa 30 Prozent der Songs Mashup-Elemente enthalten, Tendenz steigend. Ein offenes Bekenntnis gegenüber der Mashupszene gibt es in der Musikindustrie allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Dort nutzt man das Mashupprinzip einerseits als ökonomisches Instrument, um es andererseits mit Abmahnungen und Unterlassungserklärungen vehement zu bekämpfen. Wo nun die Unterschiede zwischen kommerzialisiertem und dem 'wahren' Bastardpop liegen und welche Hintergründe die Adaption des Mashup-Prinzips im Mainstream hat, erklärt DJ und Produzent Mashup-Germany (www.mashup-germany.de).


Dj Mashup-Germany
Im digitalen Zeitalter funktioniert das alte Geschäftsmodell der Musikindustrie nicht mehr, wenn ein Künstler nur alle paar Jahre ein Album veröffentlicht. Insofern ist es naheliegend, alte Samples, Songs, Beats und Melodien mit einem anderen Branding zu versehen, mit einem zeitgemäßen Soundkonstrukt auszustatten und neu zu vermarkten. Damit kann die Musikindustrie zu einem geringen Aufwand ihren Umsatz erhöhen und mit Hilfe des Bastardpop eine Vielzahl erfolgreicher Songs produzieren. Künstler wie die Black Eyed Peas oder Jason Derulo veröffentlichen so regelmäßig Mashupsingles: Die brandneue Single von Jason Derulo "Fight for you" greift zum Beispiel den Klassiker "Africa" von der Band Toto auf und mixt ihn mit neuen Elementen - fertig ist der Superhit. Auch Jennifer Lopez vertraut der Mashup-Hitgarantie: Bei "On the floor" wurde der Klassiker "Lambada" verarbeitet. Der Song stürmte in Windeseile die deutschen wie internationalen Charts. Scooter springen ebenfalls auf den Mashup-Zug auf und nennen ihr aktuelles Album "The Big Mashup". Mit wahrem Bastardpop haben die Songs allerdings nicht viel zu tun.

"Mashup ist kein Genre, Mashups sind vielmehr ein Werkzeug, Musik zu inszenieren und in anderem Gewand neu zu entdecken. Auch wenn wir unsere Songs kostenlos über das Netz vertreiben, so profitieren die Produzenten der Originale dennoch: Sie erreichen eine neue Zielgruppe und erleben gewissermaßen ein Revival", so Mashup-Germanys These. Viele Künstler wissen das zu schätzen und unterstützen die nicht kommerziellen Mashups durch regelmäßige Posts und Erwähnungen in sozialen Netzwerken. Mashup-Germany führt das auch auf den ironischen Ansatz der Mashup-Szene zurück: "Wir parodieren den Mainstream, das ist ein neuer Aspekt, der vielen Musikern gefällt. Bei der Vermarktung von Mashups bleibt das allerdings gänzlich auf der Strecke. Was im Mainstream derzeit passiert, bewirkt genau das Gegenteil und endet in einem musikalischen Einheitsbrei und Massenproduktionen, die alle nach dem gleichen Muster gestrickt sind."

Mashup-Germany lässt sich dennoch nicht entmutigen und kämpft weiter für den freien Umgang mit Musik. Seine musikalischen Kreationen werden auch weiterhin ihren Weg durch das Internet zu den wahren Mashup-Fans finden und ihnen viele bekannte Songs erneut ins Gedächtnis rufen.

Über Mashup-Germany: Mashup-Germany (www.mashup-germany.de) ist einer der beliebstesten Mashup-DJs Europas. Seine Bekanntheit verdankt er vor allem dem Internet, über das er seit September 2008 seine Musik kostenlos verbreitet. Bei Youtube wurden seine Videos insgesamt über 10 Millionen Mal angesehen. Aufgrund von Urheberrechtsbeanstandungen der Warner Music Group wurde der Channel im Januar 2011 jedoch unwiderruflich gelöscht. Der gebürtige Kölner mit amerikanischen Wurzeln findet dennoch Wege seine Mashups, Remixe und diedazugehörigen Videoclips zu veröffentlichen. "Germany's Most Clicked Mashup Artist" reizt dabei das Spiel mit musikalischer Identität, das Verbinden von verschiedensten Genres, Jahrzehnten und Ideen.
Location: Rude7Vergrößern
Rude7
Industriestraße 7c
68169 Mannheim
www.rude-7.de
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