artists in residence | quatuor
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artists in residence | quatuor Werbeplakat
artists in residence | quatuor
Datum:Do 12.04.12 Uhrzeit:20:00 Uhr - 23:00 Uhr
Location:Neue Aula der Universität Stadt:Heidelberg
Veranstalter: Heidelberger Frühling Kategorie:Konzert

Karteninfo: € 45 , € 35 , € 25 , € 15

weitere Infos:
das programm:

Richard Strauss (1864-1949):
Sextett aus »Capriccio« op. 85

Arnold Schönberg (1874-1951):
»Verklärte Nacht« op. 4 (Fassung für Streichsextett)

Peter I. Tschaikowsky (1840-1893):
Streichsextett d-Moll op. 70 »Souvenir de Florence«




Zum Abschluss ihrer »Residency« beim Heidelberger Frühling sorgt das Quatuor Ebène für nächtliche Verklärung. Zunächst mit einem Ausflug in ihre Heimat Frankreich, wo »Capriccio«, Richard Strauss letzte Oper, spielt. »Text oder Musik, wem gebührt der Vorrang?« so wird hier gefragt. Während das Libretto die Frage offen lässt, gibt die Musik eine selbstbewusste Antwort: durch klangprächtige Musikpassagen wie dem Vorspiel zur Oper, das Strauss höchst ungewöhnlich einem Streichsextett zugedacht hat und das der Worte natürlich nicht bedarf. Sehr wohl aber bedarf es tatkräftiger instrumentaler Unterstützung, und die holt sich das Quatuor Ebène bei zwei bewährten »Frühling«-Kräften, dem Bratscher Antoine Tamestit und dem Cellisten Nicolas Altstaedt. Der Franzose Tamestit triumphierte im Jahr 2004 beim selben ARD-Musikwettbewerb wie seine vier Landsleute, während der in Heidelberg geborene Altstaedt ein Jahr später beim Deutschen Musikwettbewerb erfolgreich war. Auch Schönbergs »Verklärte Nacht« nutzt die seltene Sextett-Besetzung und entlockt ihr einen üppigen Streicherklang, der sich immer wieder rauschhaft-schwärmerisch verdichtet. Während dieser Beginn an eine Fortsetzung des Abends in deutschen oder österreichischen Gefilden denken lässt (der Werktitel entstammt einem Gedicht von Richard Dehmel), entführt der Russe Tschaikowsky musikalisch in die Toskana. Sein Sextett ist tatsächlich ein »Souvenir«, die Erinnerung an einen halbjährigen Aufenthalt in Florenz, die südländisches Temperament mit russischer Melancholie verbindet.

Pierre Colombet Violine
Gabriel Le Magadure Violine
Mathieu Herzog Viola
Raphaël Merlin Violoncello
Antoine Tamestit Viola
Nicolas Altstaedt Violoncello


In Kooperation mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Fotonachweis: Julien Mignot
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