Tamikrest
Tamikrest
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Im Rahmen der 19. Afrikatage Mannheim - HeidelbergEs wäre übertrieben zu behaupten, Musikmarktplätze wie London und New York, Manchester und Los Angeles hätten sich totgelaufen, aber gewisse Ermüdungserscheinungen und Überstrapazierungen machen sich im beständigen Ringen um die nächsten Beatles und die neuen Nirvana schon bemerkbar. Da tut es gut, wenn sich in einem Land wie Mali plötzlich ganz neue musikalische Möglichkeiten auftun. Malische Popstars wie Amadou & Mariam, Salif Keita, Habib Koité oder Tinariwen, wie auch der Übervater des Desert Blues, Ali Farka Touré, haben sich längst über eingeschworene Ethno-Zirkel hinaus einen Namen gemacht. Mali ist ein riesiges Land, indem unterschiedlichste Sprachen, Völker, Kulturen und Traditionen zusammenfinden. Wer heute mit offenen Ohren Musik hört, kommt an Mali nicht mehr vorbei. Doch in Mali gibt es nicht nur die großen Stars, die sich längst auf europäischem und amerikanischem Pflaster bewährt haben. Immer neue Bands dringen in unser Bewusstsein. Zu den jungen Wilden gehört das Septett Tamikrest, das jetzt mit „Toumastin“ sein zweites Album veröffentlicht. Schon mit dem Vorgängeralbum „Adagh“ haben sie 2010 ein Zeichen gesetzt. Die Kraft und Eindringlichkeit dieser Veröffentlichung löste in der ganzen Welt Erstaunen bis Euphorie aus. Traditionalisten wie Avantgardisten waren sich einig, dass sich die aufmüpfige Urkraft des Rock bei diesen jungen Nordafrikanern auf eine ganz neue Weise bündelt. 0 Kommentare zu diesem Event
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