Handwerker- und Bauernmarkt
Handwerker- und Bauernmarkt
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HANDWERKER- UND BAUERNMARKT7. bis 9. September, tägl. 10.00 – 19.00 Uhr, Herzogenriedpark Hand auf’s Herz: Wann hat man eigentlich das letzte Mal in einen Apfel gebissen, von dem man wusste, wo er gepflückt wurde? Oder: Wissen Kinder, welches Tier ihren Pulli vorher getragen hat? Handwerker- und Bauernmärkte geben Antworten auf solche Fragen. Wer dem ein oder anderen Ursprung auf den Grund gehen will, der ist auf Handwerker- und Bauernmärkten gut aufgehoben. Da kann man schon mal dem Schafscherer über die Schultern schauen und sehen, wie dieser sich mit der Schneidemaschine durch das satte Schaffell gräbt, aus dem gesponnene Wolle werden soll. Oder man hebt zwischendurch ein würziges, selbst gebrautes Bier am hopfengeschmückten Standtresen. Altes Handelsprinzip mit Qualität Als Verbraucher sitzt man auf Bauernmärkten definitiv in der ersten Reihe, direkt beim Erzeuger. Vom Imker zum Winzer über Obstbauer bis hin zum Leinensticker, vom Kunsthandwerker zum Handwerkskünstler – alle stehen persönlich für ihre Ware und deren Qualität. Damit folgen sie einem uralten Handelsprinzip, das in Tagen von Lebensmittelskandalen immer mehr in den Vordergrund rückt. Denn der Verbraucher stellt Fragen zu seiner Ernährung, und das durchaus auch kritisch. Auf den Märkten bekommt er direkt Antworten – ein Grund, warum sie immer beliebter werden. Mehr als nur Einkaufen Aber Handwerker- und Bauernmärkte ermöglichen nicht nur Einkaufen, sondern echtes Erleben, ganz abseits üblicher Kaufgewohnheiten. Leckere Quitten, aromatischer Honigwein sind nicht unbedingt im nächstgelegenen Supermarkt zu finden. Und was man nicht kennt, darf man beim Markthändler gerne probieren. Sehen, riechen, schmecken und genießen, auch anfassen sei erlaubt – ein Markt ist Schmaus für Augen, Nase und Gaumen, Balsam für die Sinne. Größere Bauernmärkte, wie beispielsweise der im Herzogenriedpark, sind oft regelrechte Happenings: Nebst abwechslungsreichem Folkloreprogramm aus Volksmusik und zieren Ponyreiten für Kinder und ein Minitraktorkurs die ländliche Kulisse. Ganz wie früher können Kinder sich auch auf große Kutschfahrt begeben. Und der ein oder andere der vielen Stände wartet mit wertvollem Holzspielzeug, Puppenstuben und Mini-Bauernhöfen auf. „Think global, buy local“ Ein Bauernmarkt ist per Definition dem Handel aus regionaler Erzeugung verschrieben, und „buy local“ ist ein guter erster Schritt, auch größer, das heißt „global“ zu denken. Denn als ''Märkte der kurzen Wege'' bringen sie nicht nur den Verbrauchern und Erzeugern Vorteile, sondern auch der Umwelt. Anschauliches Beispiel dafür: Ein Apfel aus Neuseeland benötigt zwölfmal mehr Energie für den Transport und verursacht fünfmal höheren CO2-Ausstoß als ein heimischer Apfel . Jeder einzelne Verbraucher ist also in der Verantwortung, denn der Markt bläst den Marsch. Und der wird bekanntlich bestimmt durch die Nachfrage. Handwerker- und Bauernmarkt im Herzogenriedpark. 0 Kommentare zu diesem Event
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