Tex „Der Prophet“
Tex „Der Prophet“
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Seine Fernsehsendung „TV Noir“ hat Kultstatus erlangt und gilt als „Wohnzimmer der Songwriter“. Seit Jahren stellt „Tex“ hier Newcomer und arrivierte Singer-Songwriter aus Deutschland vor – aufs Wesentliche reduziert und deshalb in Schwarz-Weiß. Weil Gutes keinen Schnickschnack braucht und auch in Grautönen nuanciert wirkt.Nun geht Tex mit einem eigenen Programm auf Tournee und bietet dabei raffinierte Feinkost aus Lesung und Konzert. Er liest Weisheiten des weltweit hoch angesehenen Philosophen Khalil Gibran und singt eigene Songs. Als zusätzliches Highlight kommen Überraschungsgäste auf die Bühne. Eine vielversprechende Dramaturgie. Wenngleich er auch als Moderator hohes Ansehen genießt, sieht sich Tex in erster Linie als Künstler. Wer nachliest, dass Christoph Drieschner alias Tex von Haus aus Mathematiker ist, wundert sich vielleicht. Doch das Herantasten an den optimalen Lösungsweg eines schwierigen mathematischen Problems sei im Grunde durchaus vergleichbar mit dem Komponieren und Texten eines Songs, unterstreicht der Künstler: „Irgendwann macht es Klick und das Ergebnis stimmt.“ Stimmig ist auf jeden Fall das Konzept von „TV Noir“, der Sendung auf dem TVKanal ZDF.kultur, die seit 2008 kontinuierlich steigende Einschaltquoten verzeichnet. Im Internet hat „TV Noir“ über eine Million Views im Monat. „Feinheit in der Kleinheit“, umreißt Tex sein erfolgreiches Grundprinzip. Bewusst verzichtet er auf alles Unwesentliche, damit die Quintessenz der Musiker, die er in seiner Zweistundensendung vorstellt, Wirkung entfaltet. „Wir gehen mit der Lupe ganz dicht dran“, sagt er. „Und die Künstler, die dann live besonders groß und scharf ins Bild kommen, sind genau die, die mich interessieren. Ihre Lieder sind vielschichtig und bei jedem Hören entdeckt man neue Feinheiten. Genau das zeichnet einen guten Singer-Songwriter aus.“ Impulse für die Seele. Wie von diesem Künstler nicht anders zu erwarten, geht es auch auf seiner Tournee nicht primär um die Show. Weil Tex nicht blenden will, sondern nach Wahrheiten sucht, die er – und später sicher auch viele seiner Zuhörer – als bereichernd empfinden. Die Voraussetzungen für solche Momente der Erkenntnis und der stillen Freude an etwas, was einen persönlich bewegt, sind auf jeden Fall gegeben. Denn Tex liest Betrachtungen des weltbekannten Philosophen Khalil Gibran (1883 – 1931). Wie kaum ein anderer Autor hat der einst aus dem Libanon in die USA ausgewanderte Gibran es geschafft, Einsichten des Orients mit denen der westlichen Welt sowie mit Gedanken aus Islam und Christentum zu verknüpfen. Sein bereits 1923 erschienenes Buch „Der Prophet“ ist eine Sammlung tiefgründiger Parabeln und Gleichnisse und in vielen Sprachen und Auflagen erschienen. Meister der Zwischentöne Wenn nun ein erklärter Freund der leisen Tönen aus diesem Buch vorliest, bringt das dessen Inhaltsreichtum in besonderer Weise zur Geltung. Für Khalil Gibran braucht man kein Pathos und keine Theatralik. Die Texte zeugen von Lebenserfahrung, ohne dass man je den erhobenen Zeigefinger des Moralisten sieht. Genau das macht Khalil Gibran so zeitlos – oder, wie Tex hervorhebt, so „absolut aktuell und universal“. „Was mich an Khalil Gibran fasziniert ist, dass es ihm gelingt, Weisheiten, die ganz tief gehen und sehr vielfältig sind, in so knapper und schöner Sprache auszudrücken. Stark verdichtet und doch lyrisch. Die Botschaft lautet: Ganz tief drinnen ist alles gut. Das spricht die Menschen an.“ Nach der Dramaturgie seiner Auftritte befragt, spricht Tex von einem „Slalom zwischen den beiden Welten Lesen und Spielen“. Im ersten Teil des Abends stehen die Texte von Gibran im Mittelpunkt und werden hin und wieder durch Musikakzente unterstrichen. Im zweiten Teil gewinnt dann die Musik an Gewicht. Oft greifen die von Tex mit Gitarre und Klavier vorgetragenen eigenen Lieder Stichworte und Bilder auf, die zuvor in den Texten des Propheten gefallen sind. „Auffunkeln von Querverbindungen“, nennt das der Künstler in der für ihn typischen bildlichen Ausdrucksweise. Zusätzlich zu alledem gibt es auch noch einen Überraschungseffekt: Als geschätzter Gastgeber eines einflussreichen TV-Forums für die deutschen Singer-Songwriter verfügt Tex über beste Kontakte zu Liedmachern und Interpreten. Viele von ihnen hatten bei ihm in „TV Noir“ ihren Durchbruch. Aus diesem Kreativ-Pool kann Tex nun schöpfen. Bereits etliche bekannte Vertreter der Szene haben zugesagt, als „special guest“ zu einem der Konzerte zu kommen. Man darf gespannt sein ... So sind schon heute viele Freunde von „TV Noir“ in hohem Maße neugierig auf das, was Tex als Lesung und Konzert in deutschen Städten live auf die Bühne bringen wird. Jeder Auftritt ist ein Unikat und ein intensives Erlebnis – auch ohne grellbunte Lightshow. Denn je schlichter, desto direkter. Ein Abend, der unter die Haut zu gehen verspricht. Khalil Gibrans „Prophet“, gelesen und vertont von Tex, ist auch als Hörbuch erhältlich (argon balance). 0 Kommentare zu diesem Event
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