6. Akademiekonzert 2012/2013
6. Akademiekonzert 2012/2013
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Dan Ettinger DirigentClara Schumann Klaviertrio g-Moll op. 17, 1. Satz Allegro moderato Robert Schumann 4. Sinfonie d-Moll op. 120 Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98 Clara Schumann Dass Clara Schumann nicht nur eine gefeierte Virtuosin war, sondern auch eine talentierte Komponistin, rückt in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt ins Bewusstsein. Das 1846 entstandene Klaviertrio besticht durch eine klangliche Ausgewogenheit und einen Motivreichtum, der bereits die Zeitgenossen hat staunen lassen. Robert Schumann Fünf Jahre früher als das Klaviertrio seiner Frau Clara ist Robert Schumanns 4. Symphonie, ein unkonventionelles Werk, entstanden. Äußerlich auf die symphonische Tradition bezogen, offenbart es im Inneren ein Spiel mit Hörerwartungen. Schon die Formidee ineinander übergehender Sätze weist in diese Richtung, wie auch der Aufbau traditioneller Satzstrukturen, die durch überraschende Kürzungen und Umstellungen von Formteilen dann gerade eben nicht eingelöst werden. Johannes Brahms Nicht weniger progressiv ist die 4. Symphonie Johannes Brahms zu nennen, eines engen Freundes des Ehepaars Schumann. In ihr scheinen die kompositorischen Prinzipien der permanenten Variation und des Rückgriffs auf alte Formen, die Brahms Schaffen in besonderer Weise prägen, symphonisch auf die Spitze getrieben zu werden. So lebt die gesamte Symphonie von bemerkenswert dichter motivischthematischer Arbeit und subtiler Verklammerung der Sätze. Nicht umsonst wurde sie von Zeitgenossen als eine kleine Welt für die Klugen und Wissenden bezeichnet. ... und nach dem Konzert: Musiker zum Anfassen in der oberen Rosengartenlounge 0 Kommentare zu diesem Event
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