The Big Four: Mischa Maisky
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weitere Infos:
-Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 („Prager“)-Peter Tschaikowski: Nocturne op. 19/4 -Max Bruch: Kol Nidrei op. 47 -Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1 / Sinfonie Nr. 97 C-Dur Hob. I:97 Der Dirigent Zubin Mehta erinnert sich genau an die erste Begegnung mit dem auffälligen Neuankömmling aus Lettland, der ihn kurz nach seiner Einreise nach Israel besuchte. „Da war dieser junge Mann voller Elan und technischer Perfektion – es war klar, dass aus dem was werden wird.“ Nach zweijährigem Zwangsaufenthalt in einem russischen Arbeitslager war Mischa Maisky 1972 nach Israel emigriert. Das einschneidende Erlebnis der Gefangenschaft nahm ihm jedoch keineswegs die Hoffnung. Heute versteht er sich als Weltbürger: „Ich spiele ein italienisches Cello, mit französischen und deutschen Bögen, österreichischen und deutschen Saiten, meine Tochter wurde in Paris geboren, mein ältester Sohn in Brüssel, mein Mittlerer in Italien und mein Jüngster in der Schweiz, ich trage eine Schweizer Uhr und eine indische Halskette – kurz gesagt, ich sehe mich als Kosmopolit und fühle mich da zuhause, wo die Leute klassische Musik schätzen und genießen.” Musikalisch ist Mischa Maisky ein Vertreter der so genannten Russischen Schule, die im 20. Jahrhundert so viele große Musiker hervorgebracht hat. Und er ist der einzige Cellist, der gleichzeitig bei Gregor Piatigorsky und Mstislav Rostropovich Unterricht hatte. „Das war eine wunderbare Zeit“, erinnert sich Maisky, „auch wenn ich bei Rostropovich mehr Schach gespielt habe, als Cello.“ Foto: Hideki Shiozawa 0 Kommentare zu diesem Event
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