Joachim Witt
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Neue deutsche Musik zu erschaffen – das ist seit jeher Joachim Witts erklärtes Ziel. Wie nachhaltig ermit dieser Vorgabe ganze Strömungen geprägt hat, zeigen Schlagworte wie Neue Deutsche Welle und Neue Deutsche Härte: Witt war der „Goldene Reiter“ in den 80ern, bezwang zum Ausklang des Jahrtausends „Die Flut“ und brachte zuletzt mit „Gloria“ seine eigene Lebensphilosophie auf den Punkt: "Immer, immer wieder". Passend zu diesem Leitmotiv nennt Witt sein aktuelles Album "Neumond": Ein Vorgang am Nachthimmel, der immer wieder einen neuen Abschnitt einläutet. Joachim Witt kehrt im 14. Jahr des Millenniums nicht nur mit einem Album voller epischer Elektrohymnen zurück, sondern zum ersten Mal seit 2006 auch wieder als Headliner auf die Konzertbühne. On Stage werden ihn zwei der derzeit abgesagtesten Frontmänner der deutschen Gothic-Szene begleiten: An den Keyboards steht MONO INC.-Sänger Martin Engler, Gitarre spielt Chris Harms, die Stimme der LORD OF THE LOST. Damals, in den 60ern, in seiner Hamburger Schülerband, nannten sie ihn den deutschen Ringo Starr. Später in den Eighties hieß es, er sei der deutsche David Bowie. Heute kursiert Witt in Fankreisen gern als der deutsche Johnny Cash. All diese Vergleiche mögen etwas hinken, doch haben sie eines gemeinsam: Joachim Witt steht für tiefgründigen Humor, elementare Wandlungsfähigkeit und den gebotenen Ernst. Ob mit elegantem Wortwitz, brachialem Pathos oder treffsicherer Popattitüde: Witt hat im Laufe der Dekaden sein Ziel, immer wieder neue deutsche Musik zu erschaffen, mehr als einmal erreichen können. 0 Kommentare zu diesem Event
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