„Pelléas et Mélisande“
„Pelléas et Mélisande“
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„Pelléas et Mélisande“ Drame lyrique in fünf Akten von Claude Debussy Text von Maurice Maeterlinck (1893), in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wie in einen Rausch vermag die Musik der einzigen Oper Claude Debussys zu versenken; einen Rausch aber des verhaltenen Tons, des agilen Moments, gebrochener Farben. Sie durchwandert die schwebenden Regionen zwischen Tages- und Nachtbewusstsein, wo tiefere Seelenschichten schemenhaft aufsteigen, wo alles Sichtbare, Greifbare als Verrätselung des Unbewussten erscheint. Wie nicht von dieser Welt erscheint auch Mélisande – fremd, nixenhaft berückend, durchsichtig und hermetisch verschlossen zugleich: ein lockendes Geheimnis, eine große Projektionsfläche. So fördert sie nicht nur unausgesprochene Wünsche und Gefühle Golauds, Arkels oder Pelléas’ zutage, sondern deckt auch auf, wie sehr jeder von ihnen selbst in diesem Zwischenreich lebt, gefangen irgendwo zwischen Innen und Außen, Wissen und Fühlen, Bewusst und Unbewusst. 0 Kommentare zu diesem Event
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