Echnaton
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Oper in drei Akten von Philip GlassTanz auf den Spuren der Pharaonen: Nach Einstein on the Beach und Satyagraha ist Echnaton, 1984 an der Staatsoper Stuttgart uraufgeführt, die dritte Porträtoper des amerikanischen Komponisten Philip Glass. Wandte er sich zuvor Einstein und Gandhi zu, zieht es Glass mit dem Pharao Echnaton ins 14. vorchristliche Jahrhundert. Beginnend mit dessen Krönung und bis hin zu seinem Sturz, beleuchtet die Oper wie in einer Zeitreise Stationen aus Leben und Regentschaft des visionären Herrschers, der sich daran machte, die Grundpfeiler damaligen Glaubens und Weltbildes zu verschieben: Er erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum höchsten aller Götter und setzte in »menschlicher Parallele« sich und seine Frau Nofretete als Mittler zwischen Gott und Menschen ein. Eher schlaglichtartig als einer stringenten Handlung folgend, beleuchtet Echnaton in Klängen von immenser Sogwirkung charakterliche Aspekte des Pharao. Den atmosphärisch dichten musikalischen Landschaften haucht Nanine Linning visuell und physisch Leben ein: Wie schon im »Tanzkonzert« Requiem verbinden sich in Echnaton Tänzer, Chor und Solisten zu großen und noch dynamischeren Choreografien, verschmelzen Tanz, Gesang, Orchester mit Videoprojektionen und Bühnenbild zu einem Gesamtkunstwerk – zur ersten Heidelberger »Tanzoper«. Foto: Florian Merdes 0 Kommentare zu diesem Event
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