Ella
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von Herbert AchternbuschDauer: 1 Stunde und 25 Minuten Ella lebt zusammen mit ihrem Sohn Josef in einem Hühnerstall. Sie erzählt von ihrem kaputten Leben: »Meine Lebensgeschichte also die habe ich schon.« Einmal begonnen, kann sie nicht mehr aufhören. Oder ist es Josef, der hier erzählt? Die Lebensgeschichte einer Frau namens Ella als Geschichte einer Gefangenschaft – in der Familie, im Gefängnis, in der psychiatrischen Klinik. Die Geschichte handelt von der systematischen Vernichtung eines Menschen durch die Gesellschaft. Denn Ellas Fluchtversuche scheitern. Was bleibt, ist die Revolte im Kopf. Das herzzerreißende Elend einer Frau wird durch den Zerrspiegel des Mannes, der sie spielt, zum Anlass für Gelächter. Mit bitterem Humor zeichnet Herbert Achternbusch in Ella, seinem ersten Theatertext (uraufgeführt 1978 am Staatstheater Stuttgart), das unfassbare Porträt eines vom Leben benachteiligten Menschen. »Die Leute sollen lachen, aber vom Inhalt doch vergiftet werden, so dass sie das Schlimme eher unbewusst merken« (Herbert Achternbusch). Regie Susanne Schmelcher Bühne und Kostüme Erika Hoppe Dramaturgie Stephanie Michels Mit Hans Fleischmann Foto: Annemone Taake 0 Kommentare zu diesem Event
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