Artikel: Der Rausch, der keinen Stoff braucht[ Seitenblicke ]
03.04.2013 | Klicks: 3300 | Kommentare: 3 | Autor: jiljune
Der Rausch, der keinen Stoff braucht
Handy, Dating, Sport, Computer. Die neuen Alltagssüchte.
3 Kommentare zu diesem Artikel
03.04.13, 21:55 Uhr
#1 von Dite
Find den Artikel super, spricht mir aus der Seele, ein Thema, das mir im Moment verstärkt auf den Senkel geht. Dazu kommt diese ständige Angst, dass man ja immer überall erreichbar sein muss. Ich genieß es, wenn ich am Wochenende mal in den Norden fahre und absolut nichts von dem Rest der Welt mitbekomme - und auch jeder mal versteht, dass ich ausnahmsweise mal nicht erreichbar bin.
Oder die ganzen Leute, die auf der Party ständig mit ihren Handys rumstehen. Kann ja sein, dass man sein Handy wirklich mal brauchen sollte, um jemanden zu erreichen, der auch noch kommen will, etc. aber sind wir doch mal ehrlich: wieviele nutzen ihr Handy noch dafür? Mich nervt das, wenn man statt auf ne Party zu gehen und Spaß zu haben die Zeit mit seinem Handy verbringt. Die Leute würd ich am liebsten umklatschen Und zur Sportsucht sag ich aufgrund bestimmter Freunde in meinem Freundeskreis mal lieber nichts
10.04.13, 12:17 Uhr
#2 von Chapo
Guter Artikel!
Ich bin definitiv Schneckenhof süchtig Wichtig finde ich, dass man in dem Fluss unendlicher Daten noch Zeit hat herauszufinden wer man selbst ist und was einem wirklich gut tut. Entschleunigung findet man eigentlich nur durch beständige Verhältnisse, statt im ewigen Wettlauf nach Neuer, Schneller, Effizienter. Manche Dinge wirken zuerst unbequem, bringen aber im Nachhinein viel mehr Zufriedenheit und innere Ruhe. Das muss man lernen. Aber Evolution war noch nie einfach... die einen überleben, die anderen sterben aus
17.04.13, 13:15 Uhr
#3 von gugki
Wie schon richtig im Artikel beschrieben ist, geht es ja nicht darum, wann/wo/wie oft man eine Sache macht, sondern ob ein Zwang dahinter steckt und im schlimmsten Fall dadurch das eigene Leben beeinträchtigt wird.
Internet/fb/whatsapp ist einfach super praktisch, gerade beim Thema Kommunikation und ich möchte im Alltag auf keinen Fall darauf verzichten. Aber klar ist hier die Grenze zwischen hilfreich und beeinträchtigend sehr fließend. Entspannt auf der Couch liegen und mit Freunden chatten, die nicht grad nebenan wohnen, ist einfach toll. Während eines Essens/Termins... ständig aufs Handy schauen müssen, weil ja jemand sich gemeldet haben könnte, ist recht störend und macht die Atmosphäre kaputt - klar, ab und zu, mach ich das auch. Was ich zunehmend schwieriger finde, aus der Info-Kommunikationsflut Wichtiges und Dringendes zu filtern. Aber \"zur Not\" gibts ja auch noch den guten alten Anruf, so richtig old-school. Neue Artikel aus Seitenblicke
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